Eiche und Eichen für den eigenen Garten
Botanisch zählt die Eiche, lateinisch Quercus, zur Gattung der Buchengewächse. Insgesamt rund 600 Arten (unter anderem Quercus robur) der sommergrünen Laubbäume gibt es weltweit. Die meisten Eichen-Arten sind in Nordamerika heimisch.
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Die Eiche wie wir Sie kennen
Die stark gefurchte Borke sowie der harte Stamm zählen zu den Hauptmerkmalen der Eiche. Auch die knorrigen Äste und die Nussfrüchte, die Eicheln, sind hier zu nennen. Mit einer Wuchshöhe von 25 bis 40 Metern zählt die Eiche zu den Großbäumen und kann zum Teil über 1000 Jahre alt werden.
Die Eichen zählen zu den langsam wachsenden Bäumen. Dies zeigt vornehmlich bei dunkleren Standorten. Nach sechzig Jahren blüht eine Eiche zum ersten Mal. Bei den unterschiedlichen Eichenarten sind die Blattformen unterschiedlich. Wie auch die Hainbuche wirft die Eiche ihre wechselständigen Blätter erst spät ab. Dies kann teilweise erst im Frühjahr der Fall sein. Im Winter verbleiben die braun gewordenen Blätter meist am Baum.
Mit ihren tiefen Pfahlwurzeln reichen die Eichen bis in die Nähe des Grundwassers und zählen daher zu den tiefwurzelnden Bäumen. Dazu gilt die Eiche als äußerst standfest. Die Eiche hat eine furchige Rinde, die der von Kastanienbäumen erinnert. Die Eiche benötigt sehr viel Licht und Platz. Um ein optimales Wachstum zu garantieren sollten sich im Umkreis von 30 Metern keine höheren Bäume befinden. Das reine Oberlicht im Garten reicht der Eiche meistens nicht um sich voll entfalten zu können. Außerdem benötigen Eichen einen nährstoffreichen Boden.
Die Eiche und die Bedeutung als Rohstoff
Als Rohstoff hat Eichenholz eine besondere Bedeutung. Bereits seit langer Zeit wird das Hartholz der Eiche zur Herstellung von Holzfässern, Möbeln und anderen Dingen genutzt. Dabei spielt das Eichenholz bei der Fertigung von Fässern auch eine Rolle beim Geschmack. Das Eichenholz verändert beispielsweise das Aroma von Rotwein.