6 Tipps, um im Haushalt Energie einsparen zu können

Wegen der hohen Energiepreise und dem drohenden Gasmangel ist das Thema Energie sparen aktueller denn je. Nicht nur unser Geldbeutel, sondern auch die Umwelt wird es uns danken, dass nun jeder nochmal genau prüft, wo verzichtet werden kann.

1. Gedanken machen bei Neuanschaffungen

Langfristig fährt man mit einem vielleicht etwas teurerem Gerät, das aber einen niedrigeren Verbrauch hat, günstiger. Energieeffizient heißt aber nicht immer gleich wenig Stromverbrauch. Ein Fernseher mit riesigem LED-Bildschirm wird trotz der Einstufung in die beste Energieeffizienzklasse A+++ immer noch viel mehr Strom verbrauchen als ein kleineres Modell. Genauso wichtig ist es also, die vermeintlichen Bedürfnisse auf den Prüfstand zu stellen.

2. Wofür die meiste Energie im Haushalt draufgeht: Heizen

Der größte Energiefresser im Haushalt sind die Heizungen. Wer folgende Tipps beachtet, kann dafür sorgen, dass der Heiz-Anteil am Verbrauch nicht noch größer wird:

  • Stoßlüften im Winter anstatt Dauerlüften bei laufender Heizung
  • undichte Fenster zeitnah austauschen
  • Wärmestau an Heizungen vermeiden: nichts davorstellen oder -hängen
  • Raumtemperatur so gering wie möglich halten
  • keine zusätzlichen Stromheizungen betreiben

3. Kühlen: Wie man ohne Klimaanlage auskommt

Neben dem Heizen ist auch das Kühlen ein wichtiges Thema. Wenn man bei Hitze nachts die Fenster ganz öffnet und tagsüber schließt, kann man vielleicht auf den Einsatz einer Klimaanlage verzichten. Auch ein Sonnenschutz, zum Beispiel in Form von Rollläden, hält die Wärme draußen. Wenn das alles nicht ausreicht, sollte man auf einen Ventilator anstatt auf eine Klimaanlage setzen.

4. Haushaltsgeräte: Kühl- und Gefrierschrank, Herd, Waschmaschine und Trockner sparsam bedienen

Bei Kühl- und Gefrierschränken sollte man darauf achten, dass die Temperatur nicht kälter als nötig eingestellt ist. Die Geräte sollten nicht vereist sein und immer nur kurz geöffnet werden. Warmes Essen lässt man am besten abkühlen, bevor man es in den Kühlschrank stellt.

Beim Kochen verwendet man idealerweise Töpfe und Pfannen in der zur Kochplatte passenden Größe. Sie sollten ebene Böden und einen Deckel haben, damit die Hitze gut übertragen wird und nicht entweicht. Die Backröhre betreibt man nach Möglichkeit nur für das Garen einer größeren Menge an Speisen – und nicht für einen einzelnen Toast Hawaii.

Beim Betrieb der Waschmaschine lässt sich ein Vielfaches an Strom einsparen, wenn man auf Waschgänge bei hoher Temperatur verzichtet und die Trommel immer gut füllt.

Trockner sind unnötige Energiefresser und wer einen besitzt, sollte sich überlegen, ob er nicht auch ohne auskommen könnte.

5. Bei der Beleuchtung auf Energiespar- und LED-Lampen setzen

Das überholte Leuchtmittel „Glühbirne“ wird nicht mehr hergestellt und verschwindet langsam vom Markt. Grund dafür ist sein hoher Energiebedarf. Es weicht sparsameren Varianten wie der Energiespar- und LED-Lampe. Man muss also nicht auf Helligkeit verzichten, wenn man im Bereich Beleuchtung Strom sparen will. Dennoch sollte man darauf achten, dass man Lichter nicht ohne Grund brennen lässt.

6. Strommessgeräte einsetzen und Standby-Betrieb abschalten

Oft weiß man gar nicht genau, wo die großen Energiefresser sitzen. Mit einem Energiekostenmessgerät kann der Verbrauch unter die Lupe genommen werden. Gerade im Standby-Modus können Geräte mitunter sehr unterschiedlich viel Strom ziehen, und es lohnt sich, genauer hinzusehen. Abschaltbare Steckerleisten sind hilfreich, wenn man Geräte in Dauer-Bereitschaft als Energiekostentreiber entlarvt hat. Das besagte Energiekostenmessgerät muss man sich nicht gleich selbst kaufen. Es kann an verschiedenen Stellen ausgeliehen werden.

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