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Kletterrosen im November pflanzen

Der November ist ein sehr guter Monat, um Kletterrosen zu pflanzen. Im Herbst haben sich die Rosen bereits ausreichend mit Nährstoffen versorgt, indem sie Mineralien, Vitamine und Co aus dem Laub in Holz und Wurzel eingesogen haben. Das ausgezehrte Laub wird von der Pflanze abgeworfen, bevor sie in den Winterschlaf geht. Dann beginnt die optimale Zeit, um das Rosengewächs umzupflanzen. Das Umpflanzen von Kletterrosen kann im Herbst bis etwa Ende November erfolgen, solange der Boden noch nicht gefroren ist. Auch darüber hinaus lassen sich die Rosen einpflanzen, wenn frostfreier Boden eine Bearbeitung zulässt.

Die besten Ranken für Ihren Garten

Als besonders rankfreudig haben sich z. B. nachfolgende klassische Rosenarten und die neueren Rambler-Rosen erwiesen:

  • Teasing Georgia
  • Jasmina
  • Elfe
  • Flammentanz
  • Bobbie James
  • Kiftsgate
  • Ayrshire Queen

Was muss beim Pflanzen von Kletterrosen beachtet werden?

Haben Sie Ihre Kletterrosen bereits im Gartenfachgeschäft oder bei uns gekauft, sollte die Pflanze kühl lagern, bis sie nach draußen ins Freiland umgesiedelt wird. Dies ist eine immense Erleichterung für jeden Gärtner, da die späten Herbstmonate bzw. die kalten Wintermonate nicht immer tolle Tage für Gartenarbeiten bereithalten. Sie können den Tag bestimmen, wann Sie sich um die Rose kümmern. Aus gärtnerischer Sicht sind jene Tage perfekt, an denen es zuvor geregnet, zumindest aber genieselt hat, so dass der Mutterboden feucht ist. Dann lässt er sich gut umgraben und die Rosenpflanze wird sofort mit Wasser versorgt. Eine feuchte Erde unterstützt das neu angepflanzte Gewächs bei der Wurzelbildung und fördert das gute Einwurzeln. Im Frühjahr kann die Rose dann mit reichlich Energie austreiben.

So wählen Sie den besten Standort

Kletterrosen sind prädestiniert, um damit Hauswände, Rosengitter oder Rosenbögen zu begrünen. Natürlich gilt es immer, die individuellen Pflanzenleitungen zu beachten (z. B. lehmig bis sandiger Gartenboden, sonniger bis halbschattiger Standort). Gleiches gilt auch für die Pflanzabstände. Meist sollte der Pflanzabstand bei Kletterrosen zwischen einem und anderthalb Metern liegen.

Damit bei der Hauswandbegrünung die Rosen ausreichend Licht bekommen, sollte ein Abstand zwischen Hauswand und Rose von mindestens einem halben, besser noch einem Meter eingehalten werden, so dass der Standort der Wurzel nicht unterhalb des Dachvorsprungs liegt. Doch dies ist immer davon abhängig zu machen, wo morgens und mittags Schatten bzw. Sonne hinfällt. Achten Sie deshalb darauf, dass der Wurzelbereich ausreichend Tageslicht abbekommt.

Rosenwurzeln “nackt” einpflanzen

Befinden sich Kletterrosen im Winterschlaf, haben sie enorme Energie gespeichert. Keinesfalls sollten Sie beim Einpflanzen Kompost zusetzen, da Kompost meistens zu viele salzige Nährstoffe enthält, die den Wasservorrat aus den Rosen entziehen. Reinigen Sie den Wurzelballen möglichst von der gesamten Erde, damit Sie den “nackten” Wurzelballen in die Erde bringen können. Kletterrosen brauchen erst nach der ersten Blüte Nährstoffzufuhr. Bis dahin gedeihen sie prächtig.

Bevor Sie den Wurzelballen reinigen, können Sie die Wurzelbündel für ein paar Stunden in einen Wassereimer stellen. Ein Wachstumsstarter kann zudem ins Wasser gegeben werden, um das Verwurzeln zu fördern. Nach dem Wässern werden die Triebe auf eine Länge von etwa 20 cm gekürzt. Gleiches folgt dann bei den Wurzeln. Gemessen wird jeweils ab der Veredelung.

Beim Einpflanzen wird die Rose mit der Veredelungsstelle 5 cm tief ins Erdreich gebracht. Der Boden wird nur leicht (!) verdichtet. Anschließend erfolgt eine 10 cm dicke Anhäufung von Erde, so dass am Ende nur noch 5 cm der Rosenpflanze sichtbar sind.

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