Mit einzigartiger Schönheit bereichert die Chinesische Helwingia (Helwingia chinensis) nicht nur asiatische Gebiete, sondern auch europäische Gärten. Grund, warum diese Pflanze an Beliebtheit zunimmt, sind die außergewöhnlichen Blätter, auf denen sich ein pflanzentypisches Bild zeigt, das es in der Natur nicht oft zu sehen gibt. Die dunkelfarbigen Beeren wachsen nämlich auf dem Laub der Helwingia chinensis.
Beschreibung Helwingia chinensis
Entweder als Strauch oder kleiner Baum wachsen die laubabwerfenden Arten der Helwingia meist bis zu 2 Meter Höhe heran, können gelegentlich auch eine Wuchshöhe von 8 Meter erreichen. Die Wuchsbreite beträgt zwischen 80 und 120 cm. Pro Jahr wächst der Strauch zwischen 10 und 15 cm. Das Laub gliedert sich in Blattstiel und Blattspreite und bildet entweder einen drüsig, gekerbten oder gesägten Blattrand aus; die Nerven der etwa 6 cm langen und 2 bis 3 cm breiten Blätter verlaufen fiederförmig. Neben den Hauptblättern trägt die Helwingia chinensis jeweils zwei kleine gefranste Nebenblätter, die von der Pflanze früh abfallen.
Blüte und Beere der Helwingia chinensis
Charakteristisch für das Gewächs sind die Früchte, welche sich im Herbst aus der eher unscheinbaren Blüte entwickeln. In Mai und Juni erreicht die Helwingia chinensis ihre Blütezeit; im Herbst entwickelt die asiatische Pflanze aus den weiblichen Blüten kleine schwarze Beeren, die bei Vögeln als Leckerei absolut begehrt sind. Männliche Blüten bilden zu dritt bis zu zwanzigst einen Blütenstand, weibliche Blüten stehen einzeln oder bis zu viert. Der Blütenstand der Chinesischen Helwingia ist eine Zyme, die drei, vier, manchmal auch fünf Kelchzähne besitzt. Die Kronblätter sind entweder grün oder in purpur-grüner Farbe. Während die Blüte mit ihrer Farbe eher unscheinbar ist, stehen die Beeren im starken Kontrast zum grünen Laub, auf dem sie wachsen. Dort wachsen sie aus der Mittelrippe des Blatts und sind Steinfrüchten ähnlich. Zunächst ist die runde Frucht grün, färbt sich bis zur Reife hin dann rot bis zu tiefem Schwarz.
Ansprüche & Pflege
Die Chinesische Helwingie stammt ursprünglich aus Ländern wie China, Indien, Thailand, Myanmar und anderen asiatischen Ländern, passt sich hierzulande jedoch gut den vorherrschenden klimatischen Verhältnissen an. Sie zeichnet sich durch gute Winterhärte aus, bevorzugt einen halbschattigen Standort und kommt auch mit schattigem Platz sehr gut zurecht. Ist der Gartenboden gut durchlässig und humös, gedeiht die Helwingia chinensis prächtig und begeistert Sie als Solitärpflanze mit beeindruckendem Fruchtstand.
Hier finden Sie mehr Informationen zur Pflanze: http://nr-01.de/de/Das-Besondere/Chinesische-Helwingie-60-80cm
