Dutch Oven im Garten

Essen im Dutch Oven kochen – Grillen mal anders

Immer mehr Menschen erfreuen sich an einem Dutch Oven. Kein Wunder, lassen sich in dem traditionellen Topf aus hochwertigem Gusseisen verschiedene Köstlichkeiten garen. Ob braten, kochen, schmoren oder backen – der Dutch Oven, der auch als DO bezeichnet wird, offeriert wahren Gaumengenüsse.

Wo darf ich den Dutch Oven einsetzen?

Der DO ist ein klassischer Topf, der für alle üblichen Hitzequellen ausgelegt ist. Ob über der Gasflamme, auf dem Holzkohlegrill oder im Backofen – der Dutch Oven ist herrlich vielseitig. Vor allem für die Outdoorküche hat sich der dickwandige Kochtopf bewährt. Er lässt sich perfekt über dem Gasgrill, einem Lagerfeuer oder einer anderen Kochstelle im Garten verwenden. Doch ehe es an den eigentlichen Kochvorgang geht, ist ein wenig Vorbereitung nötig.

Das ist vor dem ersten Gebrauch zu beachten

Nach dem Kauf ist der Dutch Oven von sämtlichen Verpackungsmaterialien zu befreien und gründlich zu reinigen. Warmes Wasser reicht für diesen Vorgang vollkommen aus. Auf Spülmittel oder gar aggressive Reiniger ist hingegen zu verzichten. Diese könnten eher die wertvolle Patina beschädigen. Doch diese ist bestmöglich zu hegen und zu pflegen. Anschließend ist das Einbrennen wichtig. Das ist nötig, um den Dutch Oven vor Rostflecken zu schützen und die Patina zu bewahren.

Verwende dazu eine im Handel erhältliche Pflegepaste oder ein neutrales, hitzebeständiges Öl. Fette nun den Dutch Oven gründlich von außen und innen ein. Nun erhitze den DO im geschlossenen Ofen bei 180° Celsius. Am besten sollte der Oven ungefähr zwei Stunden der Hitze ausgesetzt sein.

Hinweis: Zwar lässt sich der Dutch Oven auch im Backofen einbrennen, allerdings entwickeln sich bei dem Vorgang Dämpfe und Qualm. Daher ist das Einbrennen in einem Gas- oder Holzkohlegarraum im Freien vorteilhafter.

Welche Gerichte lassen sich im Dutch Oven zubereiten?

Der DO besteht aus einem hohen Topf und einem passenden Deckel. Einige Modelle sind mit Standfüßen versehen, andere besitzen einen praktischen Henkel. Folglich ist es möglich, deftige Eintöpfe, Fleischgerichte, Ofenbrote, Suppen oder einen krossen Apple Crumble unter freiem Himmel zuzubereiten. In ihm lassen sich demnach Gerichte

  • rösten
  • kochen
  • braten
  • backen
  • frittieren

und vieles mehr. Der Dutch Oven ist nicht nur für die Outdoorküche geeignet, sondern auch ein wertvoller Begleiter auf dem Campingplatz. Überall dort, wo offenes Feuer erlaubt ist, kann der Dutch Oven zum Einsatz kommen und herrliche Köstlichkeiten offerieren.

So ist der Dutch Oven zu verwenden

Ist ein Gericht auserkoren, kann er seine Arbeit aufnehmen. Dazu ist zunächst die Feuerstelle einzuheizen. Auch die Zutaten sollten parat liegen. Bereite das Gericht nun ganz nach Geschmack zu. Aber Vorsicht: Der Topf ist ziemlich heiß und sollte daher nur mit guten Feuerhandschuhen angefasst werden.

Nutze zudem einen praktischen Deckelheber. Dieses Produkt ist für einen Dutch Oven ein Must-have. So kann beim Deckellüften nichts mehr schiefgehen. Verwende zudem auch eine Kohlezange. Der Deckel des DO lässt sich nämlich prima mit glühender Kohle versehen. So gart die Speise im Topf nicht nur von unten, sondern auch von oben. Ob Chili, Feuertopf, Gulasch oder ein Bauerntopf – die Speise gelingt auf jeden Fall.

Nach der Verwendung an die Reinigung denken

Der Dutch Oven ist wie jedes andere Küchenutensil nach der Verwendung bestmöglich zu reinigen. Lasse heißes Wasser in den Topf ein, um Eingebranntes einzuweichen. Anschließend sind alle Reste mit einem Schwamm oder einer Bürste zu entfernen. Ist das nicht möglich, koche ein wenig Wasser über der restlichen Glut auf. Rühre nun gelegentlich mit einem Holzlöffel das Reinigungswasser um. So lässt sich auch der letzte Schmutzrest einfach entfernen.

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