Die heilende Wirkung von Honig

Honig ist ein beliebtes Süßungsmittel und kommt nicht nur bei Erkältungen zum Einsatz. Denn Honig hat viel mehr zu bieten als nur Husten oder Halskratzen zu lindern. Das flüssige Gold enthält nämlich wertvolle Antioxidantien, um die verschiedene Völker auf der ganzen Welt schon lange vor Jesu Geburt wussten. Bis heute hat Honig einen hohen Stellenwert und ist ein schmackhaftes Lebensmittel, das Zucker ideal ersetzt. Doch wie gesund ist Honig wirklich und gibt es Unterschiede zwischen den Honigsorten?

Wie gesund ist Honig?

Viele Feinschmecker nutzen Honig als Zuckeralternative zum Süßen von Tee, Desserts, Gebäck und zahlreichen Gerichten. Doch obwohl Bienenhonig ein natürliches Lebensmittel ist, gilt die Köstlichkeit nicht gerade als zuckerfrei. Denn in 100 Gramm Honig befinden sich immerhin ungefähr 320 Kilokalorien. Dabei versteckt sich vor allem Traubenzucker und Fruchtzucker in Honig, die ungefähr 80 Prozent ausmachen. Die restlichen 20 Prozent nimmt Wasser ein.

Weil Honig somit nicht wesentlich gesünder ist als normaler Industriezucker, sollte er sparsam zum Einsatz kommen. Trotzdem hat er im Gegensatz zu weißem und braunem Zucker ein paar essentielle Vorteile zu bieten.

Welche Leiden kann Honig tatsächlich lindern?

Honig ist süß und wohlschmeckend. Doch es ist nicht der Geschmack allein, der die natürliche Süßigkeit so interessant macht. Schon seit vielen Jahrtausenden wissen Menschen um die heilende Wirkung von Honig. Dieser verfügt schließlich über antibakterielle, antioxidative sowie antimykotische Eigenschaften. Dabei ist es die hohe Zuckerkonzentration, die es ermöglicht, verschiedenen Bakterien, Parasiten und Pilzen Einhalt zu gebieten.

Gleichzeitig sorgt der Honig dafür, dass sich das Wachstum an Entzündungen oder Infekten verringert. Reich an Flavonoiden sowie Polyphenolen, blockiert Honig die Kommunikation diverser Krankheitserreger. Demnach ist es möglich, dank Honig verschiedene Beschwerden zu heilen oder Leiden zu minimieren.

Vor allem gegen Husten und Halsschmerzen hat sich Honig bewährt. Bereits ein Teelöffel pur oder in Tee vermengt reichen aus, um die Krankheitssymptome gezielt binnen weniger Tage abklingen zu lassen.

Auch bei Hautekzemen wirkt Honig vorteilhaft. Vor allem bei schuppiger Haut oder Herpes kann ein wenig Honig mit warmem Wasser vermischt als Tinktur dienlich sein. Hierzu ist die betroffene Stelle täglich mit der Mixtur zu beträufeln und nach einer Einwirkzeit von ungefähr drei Stunden zu reinigen.

Gibt es Honigsorten, die besser sind als andere?

Vor allem Manuka Honig und Tualang Honig werden antibakterielle Wirkstoffe zugesagt, die sich effektiv gegen Keime und Bakterien durchsetzen. Gleichzeitig unterstützen diese Honigvarianten aktiv das Immunsystem. Das liegt dran, dass diese Honigsorten reich an Wasserstoffperoxid sind. Dieser Stoff ist keimtötend und kann verschiedene Erreger abschwächen.

Inwiefern Honig antiviral wirkt, ist noch nicht erwiesen. Einige Studien konnten jedoch belegen, dass Honig durchaus gegen Viren vorgeht. Somit ermöglicht Bienenhonig bei regelmäßiger Anwendung einen erfolgreichen Behandlungsverlauf im Rahmen von

• Herpes Simplex
• Varizelle Zoster Viren
• Influenzaviren
• Rötelnviren

Einige Honigsorten können zudem bei Pilzinfektionen helfen. Jujube Honig ist in der Lage, den bei Säuglingen auftretenden Windelpilz Candida albicans zu lindern. Für die Wundversorgung ist allerdings unbedingt steriler Honig zu verwenden. Medizinischer Honig unterstützt die Heilung und sorgt für einen optimalen Kollagen- sowie Bindegewebeaufbau.

Dieser Beitrag stellt kein Heilversprechen dar und ersetzt keinen Besuch beim Arzt.

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