Ein Bienenbaum – viele Namen

Auch, wenn der Bienenbaum viele Namen trägt, so ist das Bienen und Gärtnern völlig egal. Beide lieben ihn. Sein alter Name lautet Euodia hupehensis, der neue Tetradium daniellii hupehensis. Und um die Namensvielfalt zu komplettieren, wird der auch als Evodia daniellii bezeichnet oder auch als Bee Bee Tree, Samthaarige Stinkesche oder Honigbaum. Auch damit noch nicht genug, gibt es zahlreiche Varianten und Sorten wie etwa Tetradium daniellii, Tetradium henryi, Tetradium daniellii Moonlight usw.. Doch nun genug der Namenskunde, schauen wir ihn uns doch einfach mal näher an, den Bienenbaum.

Ein Baum mit vielen Namen

Ganz gleich, welche der vielen Namen man betrachtet, so erscheinen zwei davon im deutschen Sprachgebrauch den Baum am besten zu bezeichnen: Bienenbaum und Honigbaum. Beide beschreiben wohl äußerst zutreffend, welche Eigenschaften dieser Baum mit sich bringt. Er wirkt auf Bienen und auch andere Insekten wie ein Magnet. Aufgrund der Menge und der Qualität von Pollen und Nektar ist der Tetradium daniellii hupehensis für unsere Honiglieferanten unwiderstehlich und wird darum ganz besonders gerne von den Honigbienen angeflogen. Ursprünglich stammt die Samthaarige Stinkesche aus China und Korea, doch auch hierzulande erweisen sich die angesiedelten Exemplare als winterhart. Die Blütezeit liegt von Juni bis August. In dieser Zeit entwickeln sich die Blütenstände von zwischen 3,5 bis zu etwa 19 Zentimetern. Es bilden sich Samenkörner, die zwischen 2 und 4 Millimeter groß und für Vögel sehr appetitlich sind.

Den Bienenbaum strategisch nutzen

Den Bienenbaum Euodia hupehensis kann man natürlich einfach nur wegen seiner schönen Optik und seiner beachtlichen Blüte in den Garten pflanzen. Allerdings machen sich viele Gärtner die Eigenschaft, auf Bienen unwiderstehlich zu wirken, zu Nutzen. Und auch die Städteplaner und Gemeinden setzten den Honigbaum gezielt auf Spielplätzen, in der Stadt und auch in Parks ein. Denn dort, wo der Tetradium daniellii hupehensis an einem Standort angesiedelt wird, lockt er nahezu alle Insekten, insbesondere Bienen sowie Hummeln und Wespen absolut zuverlässig an und so sorgt der Bienenbaum unweigerlich dafür, dass die lieben Tierchen beispielsweise den Kaffeetisch oder die Tische des Eiscafes unbehelligt links liegen lassen. Dass also der Bienenbaum ganz gezielt mit großer Freude etwas weiter von der Sitzfläche im Garten angesiedelt wird, ist so doch wirklich nicht verwunderlich.

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