Was gibt es Schöneres als nach einem anstrengenden Tag im eigenen Pool zu planschen. Dabei muss es nicht immer der Luxuspool sein. Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Schwimmbecken für den Garten – angefangen vom großen aufblasbaren Pool bis hin zum aufstellbaren Schwimmbecken mit Stahlwand? Doch wie stellt man das am besten an und was muss man alles beachten? Hier kommen die Antworten auf alle relevanten Fragen.
Welches Schwimmbecken ist für den Garten geeignet?
Zum Aufstellen im Garten gibt es verschiedene Aufstell-Pool Typen:
Quick-Up / Fast-Set Pool | Frame Pool | Pool mit Holz- oder Stahlwand |
· aus Kunststoff mit oberhalb gelagertem aufblasbarem Ring · schneller Aufbau · günstiger Preis · nicht winterfest |
· Kunststoff mit Stahlrohrgestell · relativ stabil · nicht winterfest · in verschiedenen Formen und Maßen erhältlich |
· massive Poolwände innen mit Folie ausgekleidet · sehr robust · witterungsbeständig · lange Lebensdauer · gute Wassertiefe · viele Formen zur Auswahl · Filteranlage notwendig |
Welcher Standort ist der Richtige?
Für das Schwimmbecken sucht man am besten nach einem sonnigen Platz im Garten. Das sorgt dafür, dass sich das Wasser mithilfe der Sonne aufheizen kann. Außerdem sollte der Weg zur nächsten Wasserleitung so kurz wie möglich sein. Das reduziert die Kosten für den Anschluss des Schwimmbeckens an die Versorgungsleitungen. Wichtig ist, dass die Erwachsenen den Pool immer im Blick haben können, wenn Kinder in ihm baden.
Welcher Untergrund eignet sich für das Schwimmbecken im Garten?
Vordergründig ist es wichtig, dass der neue Gartenpool auf festem Untergrund aufgestellt wird. Damit werden Verformungen und Beschädigungen vermieden. Ein gefüllter Pool kann ein Gewicht von bis zu 15 Tonnen erreichen. Das ist vergleichbar mit einem großen LKW. Darum sollte der Boden plan, verdichtet und frei von Steinen, Wurzeln oder Versorgungsleitungen sein.
1. Quick-Up / Fast-Set Pool
Für dieses leichte Schwimmbecken reicht eine ebene Rasenfläche aus. Um den Rasen zu schützen legt man vor dem Befüllen des Pools ein Vlies oder eine feste Folie darunter.
2. Frame Pool / Holz- und Stahlwand-Pool
Für Frame Pools lohnt es sich auf jeden Fall, eine verdichtete Fläche herzustellen. Dazu entfernt man den vorhandenen Rasen und ein paar Zentimeter des Bodens und füllt die so entstandene „Baugrube“ mit Sand auf. Dieser wird anschließend verdichtet. Es ist wichtig, dass das Schwimmbecken wirklich gerade steht. Hier hilft eine Wasserwaage. Anschließend kann der verdichte Sandboden mit einem Podest aus Holzpaletten oder Pflastersteinen ergänzt werden.
Holz- und Stahlwandpools benötigen eine Bodenplatte oder ein Fundament.
So bleibt das Schwimmbecken im Garten sauber
Mit einer geeigneten Filteranlage wird das Schwimmbecken optimal sauber gehalten. Eine Abdeckplane sorgt außerdem für Schutz vor Staub, Blättern, Insekten und ähnlichem. Vor dem Abtauchen lohnt sich der pH-Wert Test des Wassers. Dieser liegt idealerweise zwischen 7,2 – 7,4. Und eine Großreinigung einmal im Jahr sorgt für zusätzliche Reinheit.
Braucht man eine Baugenehmigung für das Schwimmbecken im Garten?
In den Bauordnungen der einzelnen Bundesländer wird festgelegt, ab welcher Größe man für einen Gartenpool eine Baugenehmigung benötigt. Im Grunde sind Becken mit einer Länge von bis zu acht Metern und mit einer Tiefe von bis zu 1,50 Meter nicht genehmigungspflichtig. Fragen Sie bitte bei Ihrer lokalen Behörde nach.