Hase Kaninchen

Kaninchen vertreiben

Tiere im Garten sind toll, aber viele Gartenbesitzer möchten Kaninchen vertreiben, da die possierlichen Langohren mächtigen Schaden in den Beeten anrichten können. Über Nacht schaffen es die gefräßigen Karnickel problemlos, komplette Pflanzenbestände in Gemüsebeeten und Blumenbeeten kahl zu fressen. Noch dazu buddeln sie gerne und jeder Kaninchenbau wird zur gefährlichen Stolperfalle im Garten. Doch es kommt noch schlimmer. Wer in seinem Garten Spuren von Hasen findet, hat nicht nur ein Kaninchenproblem, sondern gleich mehrere. Denn Wildkaninchen treten selten alleine, sondern meist in Kolonien auf. Umso größer ist der Schaden, wenn die gefräßigen Pelzträger leckere Gemüsebeete ausgemacht haben. Zudem sind wilde Hasen / Kaninchen Überträger der gefährlichen Hasenpest (Tularämie), die auch auf den Menschen übertragbar ist. Es gibt also gute Gründe, warum Gartenbesitzer Kaninchen vertreiben wollen.

Wildkaninchen sorgen auch auf öffentlichen Grünflächen für Probleme

Nicht nur Privatgärten werden manchmal von der Kaninchenplage heimgesucht, auch städtische Gärten und Parkanlagen sind betroffen. Gemeinden und Städte bejagen Wildkaninchen, um die Population auf eine erträgliche Menge zu reduzieren. Dies ist wichtig, da wilde Kaninchen sich im Jahr bis zu sechsmal vermehren. Kommunen setzen bei der Kaninchenbekämpfung Frettchen ein, die sich in Kaninchenbauten auf Jagd machen und so die Langohren im Bestand reduzieren. Privatgärtner haben diese Möglichkeiten nicht, um Kaninchen vertreiben zu können, außer der Familienhund erledigt diesen Job.

Was hilft gegen Kaninchenplage im Garten?

Im Wesentlichen gibt es diese recht zuverlässige Methoden, mit denen Sie Kaninchen vertreiben können:

  • gezielte Bepflanzung mit Pflanzen, die Kaninchen nicht mögen
  • scharfes Kaninchen-Abwehrspray
  • Ausstreuen von bedeutetem Granulat zur Kaninchenabwehr
  • Umzäunen des Gartengrundstücks

Für welche der Methoden der Kaninchenbekämpfung Sie sich entscheiden, hängt davon ab, wie viel Zeitaufwand und Geld Sie investieren können und wollen. Nachfolgend beschreiben wir die einzelnen Abwehrmittel gegen Hasen näher.

Pflanzen als Kaninchenabwehr

Kaninchen mögen keine Zwiebelblumen, da diese beim Reinbeißen einen Schleim absondern, der den Langohren nicht schmeckt. Außerdem sollen Hasen den Geruch von Lavendel nicht mögen. Sie können das Vertreiben der Kaninchen damit versuchen, indem Sie Lavendelbüsche zwischen Ihre Gemüsepflanzen setzen oder Lavendelöl mit Wasser verdünnen und in Ihren Beeten versprühen.

Chili-Spray gegen empfindliche Kaninchennasen

Ein Hausmittel aus Chilisoße und Wasser soll ebenfalls Kaninchen vertreiben. Dazu wird Tabascosoße mit Wasser in einer Sprühflasche vermischt und an die Pflanzen gesprüht. Die Abwehrmethode ist äußerst günstig, nach einigen Regenschauern müssen Sie jedoch das Prozedere wiederholen.

Kaninchen-Schreck als Abwehr

In Gartencentern gibt es spezielles Anti-Kaninchen-Granulat, das mit ätherischen Ölen (z. B. mit Lavendelöl) beduftet ist und so zuverlässig gegen die Hasenplage im Garten eingesetzt werden kann. Das Vergrämungsmittel wird großflächig auf der Gartenfläche verteilt und kann sehr effizient Kaninchen vertreiben. Da die ätherischen Öle allmählich aus dem Granulat ausgewaschen werden, muss gelegentlich nachgestreut werden.

Gartengrundstück umzäunen

Diese Methode kann sehr zuverlässig Hasen aus dem Garten fern halten. Jedoch ist dies sehr kostspielig und aufwändig. Kaninchen können sehr gut graben und über kleine Zäune springen. Damit kein Hase auf Ihr Grundstück hoppeln kann, müssen Sie daher den Zaun lückenlos um das gesamte Grundstück errichten und mindestens einen halben Meter tief ins Erdreich versenken, um Untergraben zu vermeiden. Bei der Höhe sollten Sie einen Meter nicht unterschreiten.

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