Vier hitzeresistente Pflanzen für den Garten

Was könnte aktueller sein als das Thema „Hitzeresistente Pflanzen“? In diesem unglaublich heißen und trockenem Sommer kaum etwas. Aber auch in Zukunft werden aufgrund des Klimawandels Pflanzen, die Hitze und Trockenheit gut vertragen, immer interessanter werden. Wir stellen vier davon vor, mit denen Frust durch Dürreschäden garantiert vermieden werden können.

Duft, Schönheit, Insektenschutz und Heilmittel: Der Lavendel bietet All Inclusive

Eine davon kennen wir alle: Den Lavendel. Die Pflanze mit den hübschen, lila Blüten liebt es heiß und trocken und kann daher getrost an einem vollsonnigen Platz gepflanzt werden. Auch in Töpfen gedeiht sie hervorragend. Neben seiner Hitzeresistenz punktet der Lavendel noch durch viele, andere Vorteile. Einer davon ist sein attraktives Aussehen, das nicht nur den Betrachter erfreut, sondern auch die Insekten, die sich zahlreich auf ihm niederlassen. Dann wäre da noch der wohlige Duft des Lavendels, den man überall in seiner Umgebung wahrnimmt. Mücken schreckt der Geruch ab und so bietet der Lavendel nebenbei noch einen Schutz gegen die lästigen Tierchen. Desweiteren kann der Lavendel vielfältig als Heil- und Gewürzpflanze eingesetzt werden.

Nicht nur bei Samtpfoten beliebt: Die Katzenminze

Ein weiterer Kandidat für sonnige, trockene Standorte ist die Katzenminze. Wie auch der Lavendel zeichnet sie sich durch Blüten in Lilatönen und einen Duft aus, den nicht nur wir Menschen als anziehend empfinden. Ihren Namen hat die Katzenminze nämlich deswegen erhalten, weil ihr Geruch bei Katzen so beliebt ist. Und zwar nicht nur bei gewöhnlichen Hauskatzen, sondern auch bei Raubkatzen wie Löwen, Luchsen usw. Es gibt grau- und grünblättrige Varianten der Katzenminze. Besonders die graublättrige ist für wirklich heiße, trockene Plätze geeignet. Die grünblättrige dagegen gedeiht auch an halbschattigen Orten. Auch am Balkon oder auf der Terrasse fühlt sich die Katzenminze wohl – solange Staunässe in den Töpfen vermieden wird. In den ersten Wochen nach der Pflanzung sollte man der Katzenminze noch regelmäßig Wasser gönnen – nur ja nicht zu viel! Später gießt man nur noch bei langanhaltender Dürre.

Wenn man es naturnah mag: Die Kornblume

Eine Pflanze, die wir hauptsächlich als Wildblume kennen, darf nicht fehlen in unserer Auflistung: Die Kornblume, auch Zyane genannt. In der Natur trifft man sie an Feldrändern in leuchtendem Blau an. Logischerweise wird sie dort nicht gegossen und kommt mit dem Wasser aus, das der Himmel ihr schickt. Erst nach sehr langem Ausbleiben von Regen beginnt sie, etwas an der Pracht ihrer Blüte einzusparen. Neben dem Blau, das man in der Natur antrifft, sind noch andere Zuchtfarben erhältlich: Weiß, Rosa, Kaminrot und Violett stehen zur Auswahl. Zusammen mit anderen Wiesenblumen kann man mit der Kornblume ein naturnahes Beet bilden und einen Lebensraum für Insekten schaffen.

Die Fetthenne: Anspruchslos und prachtvoll

Die Fetthenne kommt in der Natur an trockenen Standorten in Gebirgen und auf Steppen vor. Sie speichert Wasser in ihren dicken Blättern und kommt so mit langen Trockenperioden zurecht. Außerdem benötigt sie kaum Nährstoffe aus dem Boden. Als Staude mit bis zu 60 cm Höhe ist die Pflanze mit den großen, rosaroten Blütendolden ein echter Hingucker im Beet. An Anspruchslosigkeit ist sie kaum zu übertreffen und deswegen perfekt geeignet für vollsonnige Standorte und magere, durchlässige Böden.

Fazit

Ist man gut gerüstet, so braucht man bei Trockenheit und Hitze nicht um seine Pflanzenpracht zu fürchten. Auch für ausgedehntere Sommerurlaube sind trockenheitsliebende Pflanzen perfekt – das Problem mit dem Gießen erledigt sich von selbst! Selbst bei der Tröpfchenbewässerung kann es ausreichen, wenn diese Pflanzen nur passiv von der Nachbarpflanze mitversorgt werden.  

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