Wissenswertes zur Eibe
Die Eibe ist ein immergrüner winterharter Nadelbaum, der eine geringe Wachstumsrate aufweist und eine Höhe von bis zu 18 Metern erreichen kann, je nach Art. Sie ist mehrjärhig. Eiben werden oft als Zierbäume gepflanzt, aber das Holz der Taxus baccata Eibe wird auch zur Herstellung von Bogenbögen und Musikinstrumenten verwendet.
Boden
In freier Wildbahn bevorzugt die Eibe feuchte Böden mit hohem organischem Anteil. Sie kann sich jedoch an fast alle Bodenbedingungen anpassen und auch in trockenen Gebieten wachsen. Sie gedeiht auf leicht sauren Böden mit einem pH-Wert zwischen 5,5-7,0, verträgt aber auch alkalische Böden bis pH 8,0-9,0. In Nordamerika und Europa kommt diese Art hauptsächlich auf Kalksteinböden vor, wo sie volle Sonneneinstrahlung bevorzugt. Sie gedeiht sogar gut auf Lehmboden, solange sie nicht zu lange zu nass bleibt.
Der Boden sollten humusreich und närhstoffreich sein.
Rinde
Die Rinde ist normalerweise rotbraun, glatt oder fein gestreift mit vertikalen Linien kleiner angedrückter Schuppen. Die Blätter sind spiralförmig um den Stängel angeordnet, können aber auch wechselständig an den Zweigen stehen.
Eiben sind zweihäusig, das heißt, sie haben männliche und weibliche Pflanzen.
Früchte
Weibliche Pflanzen produzieren kleine, rote beerenähnliche Früchte, die Arils genannt werden. Männliche Pflanzen produzieren Zapfen, die modifizierte Stängel sind, die als Sporophylle bezeichnet werden und Pollensäcke tragen. Die Beeren des Taxus baccata sind giftig. Sie enthalten ein Nervengift namens Taxin, das in großen Mengen zum Tod, in kleineren Dosen aber auch zu Lähmungen führen kann.
Blüte
Die Eibe bemerkenswerte Blüten in weißen, roten, rosa, orangen oder gelben Farben mit einem süßen Duft in Zapfenform. Blütezeit ist März bis April.
Blätter
Die Blätter sind kleine, nadelartige Objekte, die typischerweise dunkelgrün mit einer weißlichen Unterseite sind und paarweise entlang des Stängels wachsen.
Wuchseigenschaften
Eiben wachsen aufrecht und sind mehrstämmig. Sie erreichen eine Breite von bis zu 15 Metern.
Pflanzung
Da Eiben etwas frostempfindlich sind, sollte man sie vorzugsweise im Frühjahr setzen. Die Pflanzung selbst ist denkbar einfach. Der Boden braucht keine große Vorbereitung. Achten darauf, dass je nach Größe pro laufendem Meter nicht mehr als drei bis fünf Pflanzen gesetzt werden sollten. Der Ballen der Pflanze sollte nicht zu tief eingesetzt werden, die Oberseite befindet sich bestenfalls auf Höhe der Bodenoberfläche.
Schnitt
Hier kann sich auch ein Anfänger dran geben – die Eibe ist schnittverträglicher als jedes andere Nadelgehölz. Bei regelmäßigem Schnitt, wird sie immer blickdichter. Dennoch sollte nicht zu oft geschnitten werden, einmal im Jahr reicht aus am Besten Ende Juni.
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